Egoismus
Egoismus ist der für die Meisten unverzichtbare Entschluß zum Versuch, sich als Abhängiger unter den vorgefundenen Bedingungen mit allem, was einem zu Gebote steht, zum Herrn eben dieser Bedingungen zu machen.
Moralischer Ehrentitel für die anstehenden Scharmützel: Ehrgeiz.
Da dieser Widerspruch, sich erfolgreich zu bedienen unter dem Reglement eines Regelapparats, dessen sich ein anderer bedient, zu recht unterschiedlichen Ergebnissen führen muß, und die mitgebrachten Voraussetzungen für den Erfolg eben auch nicht immer zu Gunsten einer ertragreichen Dienstwilligkeit ausfallen, gibt es massenweise Versager.
Moralischer Ehrentitel für das beherzte Ja-Sagen zum kläglichen Resultat: Entsagung.
Egoismus ist also das Normalste von der Welt und nicht etwa eine Untugend. Ich kenne jedenfalls keinen, der sich bewusst darauf versteift, allen anderen Drumherumstehenden die Taschen zu füllen.
Ich habe auch gar nichts gegen Normalität. Von mir aus kann jeder so normal sein wie es ihm seine Umstände ohnehin diktieren. Aber wenn mich einer darauf verpflichten will, nehme ich die Fäuste hoch.
Den allmählich sich bildenden Schaum vor dem Mund gewahrt man an mir aber wirklich erst dann, wenn wieder mal um Brot für die Welt gebettelt wird nachdem „wir“ den Globus geplündert haben:
Fairgeben, fairsorgen, fairteilen
Da fehlt nämlich noch mindestens ein Wort:
Fairarschen.
Ja, liebe Gemeinde, man kann sich gegen die Glättung der Welt mit der Moralsoße entscheiden, ein kurioses Ding, das die ansonsten auf dem freien Willen gerne herumreitende Moral immerzu nicht wahrhaben will.
Klar, dann findet man sich ganz schnell draussen vor.
Aber die Luft ist hier einfach und „vorläufig definitiv“ sehr viel besser.
Moralischer Ehrentitel für die anstehenden Scharmützel: Ehrgeiz.
Da dieser Widerspruch, sich erfolgreich zu bedienen unter dem Reglement eines Regelapparats, dessen sich ein anderer bedient, zu recht unterschiedlichen Ergebnissen führen muß, und die mitgebrachten Voraussetzungen für den Erfolg eben auch nicht immer zu Gunsten einer ertragreichen Dienstwilligkeit ausfallen, gibt es massenweise Versager.
Moralischer Ehrentitel für das beherzte Ja-Sagen zum kläglichen Resultat: Entsagung.
Egoismus ist also das Normalste von der Welt und nicht etwa eine Untugend. Ich kenne jedenfalls keinen, der sich bewusst darauf versteift, allen anderen Drumherumstehenden die Taschen zu füllen.
Ich habe auch gar nichts gegen Normalität. Von mir aus kann jeder so normal sein wie es ihm seine Umstände ohnehin diktieren. Aber wenn mich einer darauf verpflichten will, nehme ich die Fäuste hoch.
Den allmählich sich bildenden Schaum vor dem Mund gewahrt man an mir aber wirklich erst dann, wenn wieder mal um Brot für die Welt gebettelt wird nachdem „wir“ den Globus geplündert haben:
Fairgeben, fairsorgen, fairteilen
Da fehlt nämlich noch mindestens ein Wort:
Fairarschen.
Ja, liebe Gemeinde, man kann sich gegen die Glättung der Welt mit der Moralsoße entscheiden, ein kurioses Ding, das die ansonsten auf dem freien Willen gerne herumreitende Moral immerzu nicht wahrhaben will.
Klar, dann findet man sich ganz schnell draussen vor.
Aber die Luft ist hier einfach und „vorläufig definitiv“ sehr viel besser.
gitano - 8. Jul, 11:09