Literatur

Dienstag, 30. Dezember 2008

Aperçus désagréables


Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen Aperçu und Aphorismus.
Das kurze, prägnante, geistreiche Bonmot ist ein blendendes Aufzucken des Geistes in den Finsternissen der Konversation. Es endet mit dem Zünden des Witzes. Der Aphorismus beginnt überhaupt erst jenseits dieser plötzlichen Erhellung der Nacht und geht über in ein langes Wetterleuchten.
Das Aperçu gehört in die literarische Kategorie des Spruchs. Es hebt nur dessen intellektuelle Behäbigkeit durch eine überraschende ironische Illumination auf. Der Aphorismus dagegen ist auf dem Wege zum Essay, den der ihm geneigte Leser selber schreibt.
Unangenehm wird es, wenn Jack the Ripper und sein notorischer Beistand für eine überlastete Gerechtigkeitspflege sich auf der Brücke des schwarzen Humors begegnen.

Montag, 29. Dezember 2008

Diese wundervolle Suggestivität der letzten Sätze


- Jemand warf einen toten Hund ihm nach in die Schlucht. (Malcolm Lowry, Unter dem Vulkan)
-
- So we beat on, boats against the current, borne back ceaselessly into the past.
- Dem entspricht ungefähr: = So regen wir die Ruder, stemmen uns gegen den Strom und treiben doch stetig zurück, dem Vergangenen zu. (F. Scott Fitzgerald, The Great Gatsby)
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- Kein Geistlicher hat ihn begleitet. (Goethe, Die Leiden des jungen Werther)-
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- Aber an K. s Gurgel legten sich die Hände des einen Herrn, während der andere das Messer ihm tief ins Herz stieß und zweimal dort drehte. Mit brechenden augen sah noch K., wie die Herren, nahe vor seinem Gesicht, Wange an Wange aneinandergelehnt, die Entscheidung beobachteten. „Wie ein Hund!“ sagte er, es war, als sollte die Scham ihn überleben. (Kafka, Der Prozess)
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- - Sie herrscht, und ich diene, und wenn ich meinen ganzen Mut sammle und Widerstand leiste, gewinnt sie immer, im Namen des Gehorsams, der Vernunft und der Angst. (Anna Mitgutsch, Die Züchtigung)
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- -Weh dem, der Symbole sieht! (Samuel Beckett, Watt)
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- - Wir glauben heute, dassMichel Djerzinski ins Meer gegangen ist. (Michel Houellebecq, Elementarteilchen)
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- ...“Er war sich bewusst, dass er – in all der Wirrnis und würdelosen Hanswursterei dieses Lebens, das wir durcheilen -, dass er die Satzungen seines Vertrages erfüllen musste; und er erfüllte sie. Diese Satzungen, von denen im innersten Herzen jeder Mensch weiß. Wie ich von meinen weiß. Wie alle wissen. Denn das ist die inneliegende Wahrheit – dass wir alle wissen, Gott, dass wir wissen, wir wissen, wir wissen.“ (Saul Bellow, Mr. Sammlers Planet)-
- - Im Augenblick aber stehe ich, unwissend und verständnislos, gleichsam auf der Schwelle zwischen Leben und Tod, mein Körper strebt Richtung Tod, mein Kopf dreht sich zum Leben um, mein Fuß holt unschlüssig zu einem Schritt aus. Einen schritt wohin? Egal, denn wer den Schritt tut, bin schon nicht mehr ich, das ist ein anderer... (Imre Kertész, Ich – ein anderer)
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- - Und pfeifend ging er, einen Greis für die Toilette suchen. (Joseph Roth, Die Rebellion)
-
- - Ich erkläre mich als im Zustand des totalen Krieges. (Fritz Zorn, Mars)
-
- Aber wie jeder Kuss ist auch dieser eine Antwort, eine unbeholfene, zärtliche Antwort auf eine Frage, die nicht in Worte zu fassen ist. (Sándor Márai, Die Glut)

Man sollte überhaupt nur Bücher lesen, mit deren letztem Satz man einverstanden ist. Die Unsitte, Bücher zu kaufen, durch deren erste Sätze man sich hat hinreißen lassen, sieht sich nämlich schwer bestraft, wenn die erbrachte Leseleistung im Verkleckern eines nichtssagenden Abschlusses endet.

Sonntag, 28. Dezember 2008

San Antonio


In einer Ecke der Kapelle
Findet der Eremit Gefallen
Am Schmerz der Stacheln und der Dornen
Und im Martyrium des Fleisches.

Zu seinen vom Regen kaputten Füßen
Das Material profaner Äpfel.
Und die Schlange des Zweifels
Zischelt hinter den Fensterscheiben.

Seine Lippen, rot vom Wein
Der irdischen Vergnügen
Lösen sich bereits von seinem Mund
Wie Gerinnsel aus Blut.

Das ist nicht alles, seine Wange
Zeigt im schwarzen Licht des Abends
Die tiefen Narben
Der Dornen des Geschlechtes.

Und in die Runzeln seiner Stirn,
Die im Leeren mit sich kämpft,
Sind um die Wette eingraviert
Der kapitalen Sünden sieben.

(Nicanor Parra, POEMAS & ANTIPOEMAS)

Samstag, 27. Dezember 2008

EPITAPH


Von mittlerer Statur,
Mit einer Stimme, nicht schlank nicht fett,
Ältester Sohn eines Volksschullehrers
Und einer Hinterzimmermodistin;
Mager von Geburt,
Obgleich der opulenten Tafel ergeben;
Die Wangen eingefallen
Und von überaus reichlichen Ohren;
Mit einem quadratischen Gesicht,
In dem die Augen kaum aufgehen
Und der Nase eines mulattischen Boxers
Der Mund drunter wie der eines aztekischen Götzen
- All dies schwimmend
In einem Licht zwischen Ironie und Perfidie –
Nicht sehr schlau noch völlig verblödet
War er was er war: eine Mischung
Aus Essig und Speiseöl
Ein Wurstdarm, gefüllt mit Engel und Bestie!

Selbstporträt
Zieht in Betracht, ihr Jungen,
Diesen Umhang eines Bettelmönchs:
Ich bin Lehrer an einer obskuren Mittelschule,
Hab meine Stimme beim Halten der Stunden verloren.
(Letzten Endes oder letzten Nichts
Mach ich vierzig Wochenstunden.)
Was sagt euch mein ohrfeigengebeuteltes Gesicht?
Erweckt Mitleid, mich anzusehen, nicht wahr!
Und worauf weisen diese Schuhe eines Seelsorgers hin,
Die verschlissen wurden ohne das Geringste damit zu tun zu haben.

Was die Augen betrifft, auf drei Meter
Erkenn ich noch nicht einmal meine eigene Mutter.
Was mir passiert ist? – Nichts!
Hab sie mir ruiniert beim Unterrichten:
Das schlechte Licht, die Sonne,
Das dürftige Gift des Mondlichts.
Und all dies wofür?
Für den gar nicht zu rechtfertigenden Erwerb eines Brotes,
Hart wie die Fresse des Bürgers,
Und mit dem Geruch und Geschmack von Blut.
Wozu wurden wir geboren wie Menschen
Wenn sie uns den Tod von Tieren bereiten!

Wegen der Überarbeitung, sehe ich manchmal
Merkwürdige Formen in der Luft,
Höre verrückte Karrieren,
Gelächter, kriminelle Konversationen.
Schaut euch diese Hände an
Und diese kadaverbleichen Wangen,
Diese spärlichen Haare, die mir blieben.
Diese teuflischen schwarzen Falten!

Zweifellos war ich mal wie ihr,
Ein Jüngling, vollgestopft mit schönen Idealen,
Träumte beim Giessen des Kupfers
Und beim Feilen des Diamanten:
Heute hält man mich hier
Hinter diesem ungemütlichen Restaurant
Verroht von dem Singsang
Dieses halben Hunderts Stunden pro Woche.

Landschaftsidyll
Seht jenes menschliche Bein, das vom Mond herabhängt
Wie ein Baum, der nach unten wächst
Dieses Furcht erregende Bein, das in der Leere baumelt
Nur schwach beleuchtet vom Strahl
Des Mondes und dem Luftzug der Vergessenheit!
(Nicanor Parra: POEMAS & ANTIPOEMAS)

Freitag, 26. Dezember 2008

Pianosolo


Da das Leben des Menschen nur Handlung auf Distanz ist,
Ein bißchen Schaum, der im Innern eines Glases glänzt;
Da die Bäume nur Möbel sind, die sich bewegen:
Sie sind nur Stühle und Tische in permanenter Bewegung;
Da wir selbst nichts anderes als Wesen sind
(Wie auch Gott selbst nichts anderes ist als Gott)
Da wir nicht reden, um gehört zu werden,
Sondern damit auch die anderen reden,
Und das Echo den Stimmen vorausgeht, die es erzeugen;
Da wir ja nicht einmal die Tröstung eines Chaos haben
In dem gähnenden Garten, der sich mit Luft füllt,
Ein Rätsel, das wir vor dem Tode lösen müssen,
Damit wir später wieder friedlich auferstehen können,
Wenn wir uns der Frau zuviel bedient haben;
Da es auch in der Hölle einen Himmel gibt,
Gestattet auch mir, ein paar Dinge zu tun:

Ich möchte mit meinen Füßen ein Geräusch machen
Und möchte, daß meine Seele ihrem Körper begegnet.

(Nicanor Parra, POEMAS & ANTIPOEMAS)

Erkenntnisphilosophische Fabel


Ein Käfer sah verwundert einen Tausendfüßler. Er fragte ihn: "Sag mal, wie machst du das, diese vielen Füße im richtigen Moment zu bewegen"? Der Tausendfüßler begann zu denken.
Er kam kaum mehr vom Fleck, ein einziges disaster!

In seinem Unglück fiel ihm - Gott sei Dank - eine verstaubte Schwarte in die Hand mit dem Titel: "Der Geist als Widersacher der Seele".Er faltete genüsslich die Beinchen und zog sich den lebensphilosophischen Streifen rein.
"Genau wie bei mir! Das ist ja genau wie bei mir", musste er unentwegt denken.
Andererseits, und jetzt doch ein wenig verärgert: "Soll das etwa heißen, dass ich auf den bloßen bewusstlosen Vollzug angewiesen bin?"

Das Entsetzen über diesen Zusammenbruch seines Selbstbilds ließ ihn einen gewaltigen Satz in die Luft machen. Er kam auch eher zufällig wieder heil auf die Beine.
"Das werde ich üben", freute er sich - noch humpelnd, aber schon fast hüpfend - über den freien Gebrauch seiner Gliedmaßen.

Und weil er konsequent und kontinuierlich die Koordinierung seiner Motorik trainierte, feierte er schon bald rauschende Triumphe am Broadway mit seinem Ballett "The Age of Centipedes."

Freitag, 12. Dezember 2008

Reisende


Ich bin wie der Reisende
der im Hafen ankommt, wo keiner ihn erwartet;

Ich bin der scheue Reisende, der gleitet zwischen den Umarmungen Fremder und ihrem Lächeln, das ihm nicht gilt...

Wie der einsame Reisende,
der den Kragen seines Mantels aufstellt
an der Kühle des großen Piers...


(Dulce Maria Loynaz)

Wir Tagediebe

Wir sind die besseren Diebe.
Wir brauchen nicht
den Schutz der Nacht.

Wir werden an der Promenade geboren,
an der wir sitzen.
Blinzeln in die Sonne.
Kratzen uns am Bauchnabel.
Und halten gewaltige Siestas.
Die Enden unserer Tage neigen sich dem Weine zu.
Unsere Küsse sind die süßesten.

Und wenn wir sterben
Gehen wir ein ins Paradies.
Und das Paradies

-wetten - !?
ist eine Promenade.

(gitano)

Realismus
Die unvernünftige
Lächerlichkeit der Utopie
verhindert
im Zeitalter der Katastrophen
erfolgreich
jeglichen Bau
einer Arche.

Freitag, 21. November 2008

Erzählen

Angenehme Unordnung in die durchalphabetisierten Köpfe bringen.

Mystifikation
bedient sich
1.der Phantasterei: Der Überredende entstellt die Realität, in dem er sie zum erkenntnisähnlichen Mythos macht.
2. der Verstellung: Der Redner ironisiert, er wird zu einem mit Sinnangeboten spielender Verführer.
3. der Heuchelei: er verbirgt sich seine eigenen Fragen und Zweifel. Der Überredete ist Beweis dafür, dass er richtig liegt. So entsteht Gemeinde.
4. der Verführung: Der Redner kann seine Darstellung nicht beendigen, wenn nicht etwas im Zuhörer ihm entgegenkommt.
5. der Verachtung: Der Redner entstellt während seiner Rede nicht nur die Realität, er vertauscht auch den Beziehungsaspekt unter den Adressaten.

Hierher gehören:
- alle Sekten samt jener kirchlichen Vereine, die Sektenbeauftragte aus sich hervorbringen;
- die Demagogen des Parteiensystems;
- Philosophen;
- 100 % der schöngeistigen Literatur.
Man sieht: nicht alle Mystifikation ist schädlich.

Sonntag, 9. März 2008

Offenbarung

Gibt es was Neues ? Sicher doch.
Gute Nachricht, sehr gute sogar. Sprecht ruhig
Von froher Botschaft:
Gott holte sich einen runter,
während Er dachte an mich. (Gerard Kornelis van het Reve: Näher zu dir)

Der wahre Glaube
Wenn der Kardinal einen Furz gelassen hat, sagen sie:
„Tjunge, Junge, was riecht es hier gut,
sicher brät sich einer Leber mit Zwiebeln.“
Auf diese Art Katholiken bin ich nicht versessen. .
(Gerard Kornelis van het Reve: Näher zu dir)

Mittwoch, 27. Juni 2007

Fernreisen

„Du warst auf Reisen? Erzähl doch mal.“
„Äh…“
Tja, wo soll ich da beginnen? Ich fühle wie ich innerlich zuklappe. Bilder und Stimmen drängeln sich in meinem Kopf. Ich erlebe alles zur gleichen Zeit. Ich steh im Hotellift mit einem kleinen dicken Mann, der seinen Namen auf dem Revers trägt (Bertie). Ich stehe, zitternd vor Kälte und Emotionen, auf der Fähre nach Staten Island. Voller Angst unter den Zug geschubst zu werden steig ich zur U-Bahn runter. Ich nehme ein überflüssiges Frühstück zu mir mit einem leckeren flauen Kaffee. Ich hänge in einem Jazzclub rum und lausche dem neuesten Saxophontalent, ganz frisch aus dem Hinterland der Vereinigten Staaten angekommen, mit seiner Mutter als Begleitung. Ich laufe durch den Central Park und gucke nach den Schlittschuhläufern auf dem Eis. Ich stehe in der Reihe, um einen Tisch zugewiesen zu bekommen bei O´ Neil´s. Ich sehe den Fluß unter der legendären Brücke durchströmen. Ich sitze in einem Taxi und erfahre genüsslich die schlechte Federung und den höckerigen Asfalt. Ich lasse mir die Schuhe putzen auf dem Times Square und weiß nicht recht, was ich darüber denken soll. Ich ziehe mich mit einem heißen Pastrami - Sandwich in einer Papiertüte auf mein Hotelzimmer zurück und gucke TV mit einer Gier, als ob das Medium gerade erst erfunden worden wäre. Ich…

Da gibt es in den letzten Jahren einen Boom in Reiseerzählungen. Und obwohl ich auch schon mal die Grenzen überschreite, gelingt es mir kaum über meine Reisen was zu erzählen und erst recht nicht, ein vernünftiges Wort darüber zu schreiben. Ich weiß nicht wo ich da anfangen soll. Es ist alles zu wirklich und zu abgerundet. Das existiert doch alles. Das ist doch das schöne Buch von einem anderen, und in der Schule konnte ich auch schon nicht „mit eigenen Worten“ ein Buch nacherzählen.
Kannst du deine Reiseerfahrung nicht in einen Klang verworten, der dem Interessierten mit eins deutlich macht, was du gesehen und erlebt hast?
„Wie war es?“
„Wuuuuahhh!“ Oder: „Elefantastisch!“ Oder: „Saurierastico!“
Vielleicht muß irgendwas übrig bleiben, womit du nichts anfängst. Warum muß denn immerzu alles bis ins letzte aufgedröselt werden?

Aber frag mich mal beispielsweise: „Du warst in Arstobistan, wie? Wie war´s denn da“ und die Chance ist groß, dass ich eine Antwort habe.
„Arstobistan besteht eigentlich vorwiegend aus der Hauptstadt Bedorieviel. Um die Stadt drum herum gibt es etwas Vegetation aus Löwenzahn, Farnen und Fettpflanzen. Das Versteck für die Backentaschenspringmaus. Und was die Stadt selbst betrifft: Wuuuaaaahhh! In Bedorieviel rasseln Tag und Nacht Ziegenwagen über gläserne Brücken. Die Matratzen sind mit Zigarettenfiltern gefüllt. Um drei Uhr Mittags wird es dunkel und gleich wieder hell. Die Armen leben von dem Spatz auf dem Dach und die Reichen von den Tauben in der Hand. Als ich da war wurde Bedoriviel gerade von einer Stabheuschrecken-Seuche heimgesucht. Um sie einzufangen hatte man an jeder Straßenecke Terrarien aufgestellt. Da drehen sie Filme, die ein ganzes Leben lang dauern….“
Und so geht das dann immerzu weiter, wenn du nicht aufpasst.

Aus Remco Camperts Kolumnenband „Eetlezen“

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