Pro-Demo
Dieser Tage hört man Ishmael überall eine seltsame Geschichte herumerzählen.
Derzufolge sei er als Reporter zu einer großen Demonstration für die beliebte Aussenpolitikerin und ehemalige FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda Merkel geschickt worden.
Überall Parolen und Spruchbänder, die dementieren, dass die Aktivistin Merkel jemals irgend etwas mit der Stasi aktiv zu tun gehabt habe.
In der geradezu überwältigenden Menschenansammlung interviewt er verschiedene Teilnehmer, u. a. auch eine junge Frau vom flachen Lande. Er richtet das Mikrophon auf die Frau und fragt: „Und warum sind Sie hier?
“Also das war so. Da sind ein paar Männer bei uns im Dorf rumgelaufen und haben den Leuten gesagt, sie sollen nach Berlin zu einer Demo gehen für die..., die....,die....“
Die Frau stockt, aber Ishmael, immer gern bereit, seinen Zeitgenossen aus der Verlegenheit zu helfen, überbrückt schnell die peinliche Pause und hilft: „Merkel.“
Strahlend wiederholt die interviewte Frau: „Werkel, genau Werkel, für die ist´ s gewesen.“
Anmerkung für hämische Kommentatoren:
Mir ist bekannt, daß Frau Merkel hauptamtlich eigentlich nicht für die Aussenpolitik zuständig ist. Aber sie zeigt sich doch gern und überwiegend im splendiden Ambiente der geschichtlich voraufgegangenen Führungsschicht bei der abendlichen Handkussentgegennahme.
Übrigens ist das ein ganz schwaches Erzählsel, weil es seine Wucht auf zwei Ziele zugleich verteilt: die "Öffentlichkeitsarbeit" des demokratischen Personenkults und das umwerfende Unverständnis der Einverständigen.
Derzufolge sei er als Reporter zu einer großen Demonstration für die beliebte Aussenpolitikerin und ehemalige FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda Merkel geschickt worden.
Überall Parolen und Spruchbänder, die dementieren, dass die Aktivistin Merkel jemals irgend etwas mit der Stasi aktiv zu tun gehabt habe.
In der geradezu überwältigenden Menschenansammlung interviewt er verschiedene Teilnehmer, u. a. auch eine junge Frau vom flachen Lande. Er richtet das Mikrophon auf die Frau und fragt: „Und warum sind Sie hier?
“Also das war so. Da sind ein paar Männer bei uns im Dorf rumgelaufen und haben den Leuten gesagt, sie sollen nach Berlin zu einer Demo gehen für die..., die....,die....“
Die Frau stockt, aber Ishmael, immer gern bereit, seinen Zeitgenossen aus der Verlegenheit zu helfen, überbrückt schnell die peinliche Pause und hilft: „Merkel.“
Strahlend wiederholt die interviewte Frau: „Werkel, genau Werkel, für die ist´ s gewesen.“
Anmerkung für hämische Kommentatoren:
Mir ist bekannt, daß Frau Merkel hauptamtlich eigentlich nicht für die Aussenpolitik zuständig ist. Aber sie zeigt sich doch gern und überwiegend im splendiden Ambiente der geschichtlich voraufgegangenen Führungsschicht bei der abendlichen Handkussentgegennahme.
Übrigens ist das ein ganz schwaches Erzählsel, weil es seine Wucht auf zwei Ziele zugleich verteilt: die "Öffentlichkeitsarbeit" des demokratischen Personenkults und das umwerfende Unverständnis der Einverständigen.
gitano - 5. Jun, 10:16