Mittwoch, 13. August 2008

Pathetik


Es gibt Menschen, die sich lieber der grauenhaftesten Verbrechen bezichtigen, als darauf zu verzichten, ebenso erbärmliche Narren wie sie selbst, mit sich selbst beeindrucken zu wollen.

Kulturelles
Sex und Gewalt als Befriedigung im Hinterhaus. Sollen sie!
Als befriedendes Sinnprogramm im Vorderhaus : die Liebe und der Tod. Sollen sie doch!
Beides gern auch in Mischungsverhältnissen.
Mit der Baseballmütze in der Oper.
Und der Freizeitanzug kuckt Theater. Nur zu!
Aber Leben und Denken wie Atmen statt dessen wäre eine prima Alternative.

Arbeitslosen-Armee
In Zusammenarbeit mit Bundeswehr Wegtreten und der Informationsstelle Wissenschaft und Frieden hat die IMI soeben das Dossier Nr. 58 der Zeitschrift Wissenschaft und Frieden mit dem Titel "Sozialabbau und Rekrutierungsstrategien der Bundeswehr" veröffentlicht. Das Thema "Sozialabbau und Militarisierung", beschäftigt uns schon seit längerer Zeit. Dabei sind wir insbesondere der Frage nachgegangen, wie sich die Bundeswehr die soziale Situation Jugendlicher zu Nutze macht, um an neue Rekruten zu kommen und wie die Arbeitsagenturen dabei mit dem Militär kollaborieren.“
Eine dagegen ankünstlernde Clowns-Army fordert, „dass Schulen und Arbeitsämter nicht länger mit der Bundeswehr kooperieren, die dort für ihre scheinbaren Karrierechancen werben. Karrierechancen, die auf Tod oder töten hinauslaufen!“
Bewaffnet mit Wasserpistolen belegen sie eindrucksvoll, dass man im Freiheitsstall so was dürfen darf.

Würde der Arbeit
Der dem Arbeitstempo Standhaltende entäußert sich in wunderliches Zeug, das andere Anhängsel des Maschinenparks zu ihren Höhlen schleppen, oder auf Schlachtfeldern kaputtmachen sollen.
Damit das auch reibungslos klappt, lehrt ein - wenigstens sich darin einiger - Ideologenstand beide, ihr erbärmliches Tun als eine Art Dienst an der Menschheit zu verstehen.
Das bedenklich sich verschlechternde Konsumklima lässt diese Theorie als in mehrfacher Hinsicht nicht so ganz ausgereift erscheinen.

Georgien

Ein Glück, dass das "Land des weissen Ritters" noch nicht in der Nato ist.
Sonst würde die Beistandspflicht greifen und die selbstbewusste Marionette Deutschland Amerikas strategische und Öl-Interessen auch von Baku über Tiflis nach Ceyhan gegen Russland sichern helfen dürfen.
Das „noch“ ist leider kein wohlfeiler Katastrophismus.
Katastrophismus wäre erst der Satz: „Der Dritte Weltkrieg war der letzte, den der Westen 1989 gewonnen hatte.“

Wohltätige Beschränktheit
Die Menschen können mich mal gern haben, die uns fürsorglich etwas verbieten, bloß damit ein paar Idioten Spaß an der Übertretung haben.

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