Blogwärterei
Die hier mehr oder weniger ziselierten Ideen, so sehr sie zu meinen Lieblingen zählen mögen, sind in der Mehrzahl nachweislich unpopulär, also kommerziell und zwischenmenschlich eindeutig unverwertbar.
Niemand wird ihnen vorwerfen können, dass dergleichen dem virtuellen Nirwana anvertraut wurde, um eine Schönheit in die Heia zu quatschen, oder in einen Kirchen- oder Gemeindevorstand gewählt zu werden, oder den Doktor honoris causa nachgeworfen zu bekommen.
Das lässt sie ihren geschäftstüchtigen und sozial kompetenten Gegnern überlegen erscheinen.
In Wirklichkeit kann es sich bei so viel nachgewiesener Zwecklosigkeit bei gleichzeitigem stilistischem Aufwand nur um die Ausdrucksdränge eines – sagen wir - Drüngstlers handeln.
Omnis homo mendax
Weiß die Menschheit seit dem Psalmisten aus dem Munde Davids. „..denn in ihrem Munde ist nichts Verlässliches; ihr Inneres ist Bosheit. Ihr Rachen ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen heucheln sie.“
Ich sag euch Leute: Alles gelogen.
- Und nun?
- An ihren Früchten sind sie eigentlich gut zu erkennen.
Haltet euch an die Früchtchen!
Imperialismus
Gibt es nicht.
Und wenn doch, dann ist das entweder ein kaufbares Computerspiel oder eine unansehnliche und nutzlose Ware der marxistischen Theoriebildung. Die kauft denen eh keiner ab. Wie die Cola-Werbung so richtig sagte: „Brauchen wir nicht. Ham wir schon.“ Tür zu.
Das weitaus beste in all diesen Fällen, wo die Katze dir was ins Haus schleppt, was dir sonst nicht über die Schwelle käme, ist:“ Du host recht. Und i´ hob´ mei´ Ruah´.“
Völkerfamilie
Gell, das hätten Sie nicht gedacht, dass Sie so viele Verwandte haben!?
Andererseits, so wie das sich zankt und gerade an Ihren Geburtstagen immer klamm ist, hätten Sie wirklich schon früher drauf kommen können.
Bergengruen, Werner
Ein Dichter von der zartsinnigen Sorte, wie sie die Liebhaber der Kalenderpoesie und der weichgespülten Weisheiten so schätzen, überlieferte uns in poetischem Überschwang am Ende des Dritten Reiches, er habe die ganze Zeit nur Lobgesang vernommen:
„Was aus Schmerzen kam, war Vorübergang. - und mein Ohr vernahm, nichts als Lobgesang.“
Das darf man ihm ruhig glauben, dass die Schmerzen der anderen vorübergehen wie nichts.
Dass die Millionen in den tatsächlichen und den bildlichen Feueröfen wohl nicht die Sänger der Hymnen waren, ist anzunehmen.
Wissen könnte man aber auch, dass die Trennung von lebensweltlich vorfindlichen Leuten und ihren Selbstprojektionen beim Dichten noch ganz andere Ungeheuerlichkeiten
1)erlaubt,
2) hervorbringt, und
3) bei der Trostbedürftigkeit kultische Verehrung genießen wird, dass es einer Sau graust.
Niemand wird ihnen vorwerfen können, dass dergleichen dem virtuellen Nirwana anvertraut wurde, um eine Schönheit in die Heia zu quatschen, oder in einen Kirchen- oder Gemeindevorstand gewählt zu werden, oder den Doktor honoris causa nachgeworfen zu bekommen.
Das lässt sie ihren geschäftstüchtigen und sozial kompetenten Gegnern überlegen erscheinen.
In Wirklichkeit kann es sich bei so viel nachgewiesener Zwecklosigkeit bei gleichzeitigem stilistischem Aufwand nur um die Ausdrucksdränge eines – sagen wir - Drüngstlers handeln.
Omnis homo mendax
Weiß die Menschheit seit dem Psalmisten aus dem Munde Davids. „..denn in ihrem Munde ist nichts Verlässliches; ihr Inneres ist Bosheit. Ihr Rachen ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen heucheln sie.“
Ich sag euch Leute: Alles gelogen.
- Und nun?
- An ihren Früchten sind sie eigentlich gut zu erkennen.
Haltet euch an die Früchtchen!
Imperialismus
Gibt es nicht.
Und wenn doch, dann ist das entweder ein kaufbares Computerspiel oder eine unansehnliche und nutzlose Ware der marxistischen Theoriebildung. Die kauft denen eh keiner ab. Wie die Cola-Werbung so richtig sagte: „Brauchen wir nicht. Ham wir schon.“ Tür zu.
Das weitaus beste in all diesen Fällen, wo die Katze dir was ins Haus schleppt, was dir sonst nicht über die Schwelle käme, ist:“ Du host recht. Und i´ hob´ mei´ Ruah´.“
Völkerfamilie
Gell, das hätten Sie nicht gedacht, dass Sie so viele Verwandte haben!?
Andererseits, so wie das sich zankt und gerade an Ihren Geburtstagen immer klamm ist, hätten Sie wirklich schon früher drauf kommen können.
Bergengruen, Werner
Ein Dichter von der zartsinnigen Sorte, wie sie die Liebhaber der Kalenderpoesie und der weichgespülten Weisheiten so schätzen, überlieferte uns in poetischem Überschwang am Ende des Dritten Reiches, er habe die ganze Zeit nur Lobgesang vernommen:
„Was aus Schmerzen kam, war Vorübergang. - und mein Ohr vernahm, nichts als Lobgesang.“
Das darf man ihm ruhig glauben, dass die Schmerzen der anderen vorübergehen wie nichts.
Dass die Millionen in den tatsächlichen und den bildlichen Feueröfen wohl nicht die Sänger der Hymnen waren, ist anzunehmen.
Wissen könnte man aber auch, dass die Trennung von lebensweltlich vorfindlichen Leuten und ihren Selbstprojektionen beim Dichten noch ganz andere Ungeheuerlichkeiten
1)erlaubt,
2) hervorbringt, und
3) bei der Trostbedürftigkeit kultische Verehrung genießen wird, dass es einer Sau graust.
gitano - 15. Aug, 07:52