Sonntag, 6. Januar 2008

Ehe

Taucht im Alltagsbewußtsein nur als Junktim auf: Liebe und Ehe.
Diese zwangsweise Koppelung und Ver-Trustung („Wollen Sie ein Päckchen Butter, müssen sie auch eins von der Margarine nehmen.“) hat etwas durchaus Irreführendes.
Die staatliche Erlaubnis an zwei Kontrahenten, ihre Angelegenheiten zwischen Tisch und Bett privat zu regeln, in allem Wichtigen jedoch zu den Bedingungen antreten zu müssen, die das Interesse und das Wohl des Staates diktieren, kann man nur dann im Zusammenhang mit Liebe stehend verkaufen, wenn Liebe von vornherein als anderer Name für Opfer gedacht ist.
Daß da ein gewaltiges Täuschungsmanöver vorliegt, merken die Vertragspartner gemeinhin erst dann, wenn die - Scheidung genannte - Vertragsaufkündigung ansteht: keiner will das Opfer (gewesen) sein.

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