Weltfremdheit
Es gibt eine sympathische Variante: das Gottvertrauen des Taugenichts´, der als Sozialfall enden wird.
Unsympathisch ist nur die generöse Miss- und Verachtung des Geldes, die aber dennoch auf das Glücken des darin sich ausdrückenden gesellschaftlichen Verhältnisses setzt.
Moralisches Empfinden
Das moralische Empfinden ist ein unfehlbarer Detektor. Der weiß nur nicht, was er da eigentlich entdeckt hat.
Und was glaubst du?
Alles was ich nicht wissen kann, weil mir der Begriff davon fehlt, aber der Erfahrung nach Wirklichkeit und Wirksamkeit beansprucht.
Zum Beispiel kann ich die Überzeugung nicht beweisen, dass das Ich/Selbst, der subjektive Geist also sich nicht genügt. Er scheint unvollständig zu sein, und jeder Versuch, das Gegenteil davon zu beweisen, landet in einem törichten Willkürakt.
Der allein Gehende wird früher oder später die Erfahrung machen, dass er sich auf ein Nicht-Ich hin überschreitet. Ob er nun sich selbst zum Gesprächspartner wählt, oder ein parat liegendes Ideal seiner selbst zum Mythos ausbaut, ist relativ gleichgültig.
Auch das Schreibseln von weblogs gehört in die Reihe von Figuren der Überschreitung. Die Grundfigur der Überschreitung ist selbst noch beim idiotisch vor dem Fernseher verblutenden Restbewusstsein intakt.
Von den Augenblicken begriffslosen Eintauchens in Rück- und Einkehren in Musik, Kunst und Entgrenzungserlebnisse in Landschaften, die eigentlich Seelenzustände sind, ganz zu schweigen.
Da sind Schwellen, die auch der in den Rausch Verliebte und der Sextrunkene gerne transzendiert.
Eine historisch vermutlich nur für Teile unserer Nachkriegs-Generation gültige Überschreitung der widerlicheren Art, nämlich der nutzbaren moralischen Art, ist der Heroismus, zu dem wir angeleitet wurden, ohne dass wir ein entsprechendes Betätigungsfeld vorgefunden hätten.
Elite sein zu müssen, ist ein kümmerlicher Ersatz dafür.
Das Fehlen eines Objekts macht diesem Hin- auf- etwas- anderes aber gar nichts aus.
Da lauert Gott, Spiritituelles und jede Metaphysik.
Hic sunt leones.
Misstrauen kann sich aber nur gegen Dinge richten, derer man gewiss ist.
Unsympathisch ist nur die generöse Miss- und Verachtung des Geldes, die aber dennoch auf das Glücken des darin sich ausdrückenden gesellschaftlichen Verhältnisses setzt.
Moralisches Empfinden
Das moralische Empfinden ist ein unfehlbarer Detektor. Der weiß nur nicht, was er da eigentlich entdeckt hat.
Und was glaubst du?
Alles was ich nicht wissen kann, weil mir der Begriff davon fehlt, aber der Erfahrung nach Wirklichkeit und Wirksamkeit beansprucht.
Zum Beispiel kann ich die Überzeugung nicht beweisen, dass das Ich/Selbst, der subjektive Geist also sich nicht genügt. Er scheint unvollständig zu sein, und jeder Versuch, das Gegenteil davon zu beweisen, landet in einem törichten Willkürakt.
Der allein Gehende wird früher oder später die Erfahrung machen, dass er sich auf ein Nicht-Ich hin überschreitet. Ob er nun sich selbst zum Gesprächspartner wählt, oder ein parat liegendes Ideal seiner selbst zum Mythos ausbaut, ist relativ gleichgültig.
Auch das Schreibseln von weblogs gehört in die Reihe von Figuren der Überschreitung. Die Grundfigur der Überschreitung ist selbst noch beim idiotisch vor dem Fernseher verblutenden Restbewusstsein intakt.
Von den Augenblicken begriffslosen Eintauchens in Rück- und Einkehren in Musik, Kunst und Entgrenzungserlebnisse in Landschaften, die eigentlich Seelenzustände sind, ganz zu schweigen.
Da sind Schwellen, die auch der in den Rausch Verliebte und der Sextrunkene gerne transzendiert.
Eine historisch vermutlich nur für Teile unserer Nachkriegs-Generation gültige Überschreitung der widerlicheren Art, nämlich der nutzbaren moralischen Art, ist der Heroismus, zu dem wir angeleitet wurden, ohne dass wir ein entsprechendes Betätigungsfeld vorgefunden hätten.
Elite sein zu müssen, ist ein kümmerlicher Ersatz dafür.
Das Fehlen eines Objekts macht diesem Hin- auf- etwas- anderes aber gar nichts aus.
Da lauert Gott, Spiritituelles und jede Metaphysik.
Hic sunt leones.
Misstrauen kann sich aber nur gegen Dinge richten, derer man gewiss ist.
gitano - 5. Nov, 08:27