Freitag, 30. Mai 2008

Zugehörigkeit

Hörigkeit, bei der es ganz schön zugeht.
Man hört den Obertönen dieses Wortes also an, dass ihm ein Beigetön von Wahrheit nicht abzusprechen ist.
Die akademische Übersetzung davon heißt: Identität = das, womit sich ein anständiger Mensch gefälligst zu identifizieren hat. Also der Italiener mit Berlusconi, der Franzose halt mit einem anderen wichtigen Menschen weiter oben, usw.
Und das, obwohl die Gleitcremehersteller für den permanent stattfindenden Klassenwechsel nun schon seit geraumer Weile immer nur nach unten gleiten helfen.
Und hier das Argument: man kann sich die naturgemäß > <aufgenötigten Abhängigkeiten, vor allem dann, wenn sie sich überhaupt nicht rentieren, als Drang zum Dazugehören ausmalen. Klingt eh besser als der ganz rechts aussen angesiedelte Herdentrieb, der den nationalsozialistischen Rausch der Geherigkeit sich aus dem Willen zur Zugehörigkeit erklärt.

Ablenkungsmanöver
Vom Stierkampf lernen, heißt siegen lernen!
Zeigt den aussichtslosen, aber chancenreichen armen Schweinen ein rotes Tuch.

Sonntag, 18. Mai 2008

Burma/Birma

Allein die Weigerung der westlichen Presse, der Bezeichnungen der einstigen Kolonialmächte für Myanmar sich nun endlich einmal zu entschlagen, wäre schon ausreichend, verständlich zu machen, warum die derzeitige Führung Myanmars von an Konditionen geknüpften Humanitätereien westlicher Menschheitsfreunde nichts wissen will.
Viel Wind um nichts?
Ahnungsloser, verschwenden Sie nicht Ihre Zeit mit mir, verlassen Sie augenblicklich mein weblog! Und nehmen Sie auch gleich Ihre Gewissheit mit auf den Weg, dass Sprache ausschließlich zur Produktion von Menschenfreundlichkeit aus lauter pfirsichwangiger Munterkeit da ist: Hier, für unterwex,´ nen Kegs.

Bücherverbrennung
So grobes Werkzeug für die Unterbindung von unliebsamem Gesinnungsjournalismus braucht es heute wirklich nicht mehr. Die meisten können eh nicht mehr lesen.
Und die anderen meisten sind mit Schäuble eh für den Endsieg des rundum demobilisierenden „Rock gegen rechts“.
So fügsam hab ich mir den Hass nicht in meinen wildesten Alpträumen vorgestellt.

Null Problemo!
Wenn die Hartz Vierer sich bald keine Torte mehr kaufen können, sollen sie doch den von der Merkel mit Lula abgesegneten Biosprit saufen.

Schicksalsgemeinschaft
John F. Kennedy sagte einmal : If a free society cannot help the many who are poor, it cannot save the few who are rich.
(Ein freies Land, das seinen vielen armen Menschen nicht helfen kann, das kann auch seinen paar reichen Leuten nicht helfen und sie beschützen.)
War das vielleicht ein Idiot!!!Sorry, aber manchmal geht mir mein gewohntes Niveau einfach auf die Nerven.

Bin auf dem Sprung nach Nordspanien. Burgos-Leon-Picos de Europa.
Melde mich Mitte nächster Woche wieder.

Samstag, 17. Mai 2008

Kappadokien

Ich glaube nicht, daß ich mich detailliert zu dieser spektakulären Landschaft und dem dortigen Sammelsurium untergegangener Kulturen äußern werde.

Daher ersatzweise hier ein hübsches Gedicht vom "Crazy Ali" aus Ortahisar, das den mystischen Tenor der Reise andeutet:

What is it?
In my garden
Camelthorns are growing
growing, growing
Green dragonflies are fluttering
One is coming down
One is rising
They are dividing something
What is it?
Is it the colour of the flowers?
Is it dust on the leaves?
Is it air?
Is it water?

What is it?
Ich denke, der Mann hätte dir, ungeneigter Leser dieses, nicht gefallen.
Ein anderes seiner mündlich vorgetragenen Gedichte ging ungefähr so:

The sheepdog will always guard the sheep.
But you never can tell when it will bite.
The sheepdog´s father was a dog.
The sheepdog´s mother was a dog.
A dog is a dog.

Diese hinterlistige Zerstörung der Gewissheiten, die immerzu ausblenden, was sie zu wissen für überflüssig erklären, hat es mir angetan.
Spuren wird auch der Besuch am Grab des Mevlana (Maulana, der Meister = Dschelalladdin Rumi) in Konya hinterlassen. Hier meine interpretierende Deutung seines berühmtesten Ausspruchs:"Zeige dich wie du bist. Und kannst du das nicht erreichen, dann sei derjenige, als welcher du erscheinst." Das Original ist dürrer: "Sei so, wie du dich gibst, oder gebe dich so, wie du bist."
Mich wirft so was um.
Dieser Zweiteiler, der zunächst mit dem mir verhassten Soll-Spruch einer bruchlosen Identität, also einer anzuratenden Rückkehr zur Instinktsicherheit des Tieres, zu drohen scheint, kippt in der zweiten Hälfte um in das absolute Gegenteil von moralischer Anmache, nimmt also auch im Inhalt die Befehlsform zurück. Gegen diese Form sich offenbarender Liebe habe ich nichts zu erinnern.
Gegen den tätigen Hass derer, die da behaupten, die Kirchen seien voll mit selbstgerechten Heuchlern, werde ich als gitano aber dennoch meinen kultivierten Hass mobilisieren und laut rufen: "Für einen mehr ist allemal noch Platz." Denn nur zwischen allen Stühlen fühle ich mich wohl und leiste mir dreiste Gefolgschaft.

Mein Interesse an der Mystik kommt aus der - alle Geistigkeit einenden - Erfahrung der Entfremdung, die auch eine fundamental konservativ-religiöse Seite hat. Gleichzeitig verweigere ich mich der Zumutung, zwischen Materialismus und Spiritualismus entscheiden zu müssen. Ich halte die "Häsychia" einer erarbeiteten Erkenntnis für ebenso kräftigend, wie die innerliche Ruhe einer uneingeschränkten Zustimmung zu allem, hinter der ja wohl alle Mystik her ist.
Mein Ketzertum in diesen Dingen bezieht sich auf die merkwürdige Konkurrenz der "Stufen" und "Ebenen" und "Siege", die nach der arroganten Abkehr von dem "Bloß" des Wissens in jenen Kreisen einzureissen pflegt.
Daher werde ich auch weiterhin einerseits mit Mevlana aus Konya festhalten:
"Der Fluch Gottes läßt einen Menschen alles falsch sehen,/ Und füllt seine Brust mit Selbstüberschätzung und tiefer Eifersucht."
Nur um sogleich fortzufahren mit dem weltlichen Zweizeiler des gitano:
"Die Unersättlichkeit des Herrn lässt den Knecht alles in greller Klarheit sehen, /Und füllt seine Brust mit gewaltiger Selbstunterschätzung und hochsinnigem Verzicht."
Was schließlich auch eine Wahrheit ist. Die einem aber keine Freunde unter den reifenden und sich läuternden "Gängern des Wegs" verschafft.

Habe mit schmerzlicher Freude den Klang der Ney kennen gelernt, einer unter-/überirdisch tönenden Flöten-Abart. Sie ist DIE Offenbarung des Trennungsschmerzes. Höre die Ney, wie sie weint und entbrennt. Sie erzählt Geschichten der Trennung von dem Ort, der deinem Atem lauscht.
"Wer hat jemals ein Gift und Gegengift gesehen wie die Ney? Wer hat jemals einen tröstenden Freund gesehen wie die Ney?" (Mevlana)
Seit Atatürks Verbot der Sekten und Orden hat die Verehrung Mevlanas offenbar nicht abgenommen. Ich sehe Gläubige an sein Grab gehen und dort heimlich beten. Wenn sie dabei gestisch-körperlich allzu offensichtlich vorgehen, werden sie von den Aufsehern des Museums barsch zurechtgewiesen. Der dort ebenfalls als Reliquie aufbewahrte "Bart des Propheten" sei als Kuriosum am Rande mitnotiert.

Soviel als ein paar kleine "Mitbringsel" von der Ausfahrt.
Vielleicht doch noch die eine oder andere Fußnote zu Kappadokien :

Da waren z.B. die sieben Nächte in einer der in den weichen Tuff gehauenen Wohnhöhlen, nach denen man nicht mehr so recht versteht, warum die Leute jemals aus diesem Mutterleib hervorgekrochen sind: draußen heiß, drinnen temperierte und beständige Grade.

Die Unterirdischen Städte dieser Region sind bis zu acht Stockwerken tief in den Tuff gehauen. Sie dienten und dienen bis auf den heutigen Tag - der klimatischen Verhältnisse wegen - vorwiegend der konservierenden Lebensmittellagerung, aber gleichzeitig auch der problemlosen Entsorgung von feindlichen Eindringlingen. Zu diesem Zweck gibt es zwischen den Stockwerken derartig enge und niedrige Treppengänge, dass jeder räuberisch gesinnte Leib von einem einzigen Speerträger leicht erledigt werden konnte. Die Verschlusssteine der Gänge haben zudem in ihrem Mittelpunkt ein Bohrloch, das ebenso als Spion wie zur Durchlöcherung nicht hier her gehöriger Körper geeignet ist. Von den Hethitern über die Alexanders und andere Christen, Seldschuken und Osmanen hat auf diese Weise eine stetigende Ackerbaukultur letztlich gegen jeden aus- und übergreifenden Imperialismus, wenn schon nicht obsiegt, so doch unaufwendig die Segnungen der Zivilisation durchgehalten. Es genügte ein Wächter auf einem größeren Hügel in der Umgebung und ein Spiegel zur Warnung der Bevölkerung vor andringenden Tschingis Khanen. Diese – zig Städte, die schon der olle Xenophon in seiner „Anabasis“ erwähnt, dürften militärgeschichtlich übrigens der einzige nachweisliche Fall eines tatsächlich nur der Verteidigung dienenden Systems sein.
(Daß das Korn heutzutage nur noch überirdisch an den Börsen termingehandelt wird, scheint mir kein gutes Zeichen für den Stand und Gang der anhaltenden neolithischen Revolution.)

Ansonsten ist Kappadokiens Reichtum an Erosionsformen ein ästhetisches Erlebnis. Man braucht über die Täler gar nicht mit einem Fesselballon zu segeln. Das ist nur was für die Belegschaften von Touristenbussen, die sonst gar nicht mitbekämen, wo sie überhaupt sind. Unsereins fliegt mit den Beinen luftig wandernd über die Phantastik der Formen und ausgefallenen bis bizarren Gestaltungen hin. Wie ebenfalls ein paar Tage später im Taurus (bei Selge im Köprülütal).


Am Wochenende geht es für acht Tage nach Nordspanien (Burgos-Leon) mit dem Vater meiner "Schwiegertochter in spe". Dieser Teil des Pfades des Aberglaubens an den Sant´Jago von Compostela fehlt nämlich noch zur Komplettierung.

_____________________________________

Beten


ist kein tauglicher Ersatz für den Versuch, seine Dinge eigenhändig zu regeln, sondern das Eingeständnis des Scheiterns.
Wohl dem, der sich nicht in fremde Hände begeben muß.

Lucifer
Von Anfang an war die Licht in eine Sache bringende Anstrengung in kirchlichen Kreisen unbeliebt.
Das mag heute offene Türen einrennen.
Daher deutlicher: Hinter den Dingen eine intelligente, zwecksetzende Instanz zu lehren, missbraucht die Kategorie des Zwecks ausgerechnet da, wo es nichts zu erklären gibt.

Personalität
Vom neuen System über Nacht vom gesellschaftlichen Höchstwert zum Taugenichts erklärt werden...

Sozialkunde
Die Verwandlung von systematisch herbeigeführten Abhängigkeiten in ein beliebig neben anderen Modellen existierendes bis als verabscheuungswürdig darzustellendes Klassenkampfmodell.
Interessanterweise gibt es kein Kreuzigungsnachfolgemodell. Das muss irgendwie mit dem gar nicht verschwiegenen, verordneten Leiden der Leute zusammenhängen.

Scheinheilig
Wer da behauptet, die Kirche sei voll mit selbstgerechten Heuchlern, der irrt sich. Für einen mehr ist allemal Platz.

Zugangsberechtigungsnachweiswesen
Einen Satiriker mundtot zu machen, geht leicht.
Charakterisiere ihn als einen Menschen, der Sachen schlecht macht, um persönlich besser dazustehen.
Reicht das nicht aus, frage ihn, wer ihm denn die Ordination dazu erteilt habe?

Diätenerhöhung
Der an der Quelle sitzt, wie sollte der nicht trinken?
Schlimmer ist, dass die dir zugemessene Wasserzuteilung buchstäblich Herstellung von Gerechtigkeit ist, und nicht etwa bloß so heißt.
Butter bei die Fische?
Die sich selbst spendierte Diätenerhöhung ist doppelt so hoch wie der Hartz IV-Grundbetrag, was gerade mal auf die Hälfte der Diätenerhöhung hinausläuft.
Kein Grund zur Aufregung: es ist nun mal kein Geld da. Nicht für die "Sockelarbeitslosigkeit" der Proletarisierten. Für die Rettung einer an die Wand gefahrenen Bank und andere Systemstabilisierungsmaßnahmen sehr wohl.

Apokalyptiker
Optimisten, die sich vom Eingreifen einer ihre realen Bedränger zerschmetternden jenseitigen Macht genüsslich kytzeln lassen.

Wissenschaftstheorie
Gemeinhin wird die Praxis zwangsweiser Anbequemung ans eingerichtet Vorgefundene für völlig ausreichendes Wissen gehalten. Alma-Mahler-Werfel: „Jeder weiß alles.“
Ergo: eine theoretische Aussage - welcher Art auch immer- kann eigentlich nur die reine Willkür eines realitätsfremden Akademikers sein.

Freitag, 16. Mai 2008

Sekten

sind geistige Führungsansprüche, die zu keiner Sukzession von Päpsten geführt haben.

Volkssturm-Moral
einmal ausgerufen heißt: jeder Zivilist, der in seiner Wohnung angetroffen wird, ist ein Verräter, der auf der Seite der bolschewikischen Bestie kämpft. Wird gehängt.
Der du nicht für das Mitleid und seine Regimenter bist, wirst das noch bereuen, Bestie du.

Begreifen
ist das Gegenteil von „Sich-etwas–einleuchten-lassen“.
Das Nicht - Begriffene stellt eine enorme Willensleistung dar, unter Ausschaltung der Geisteskräfte Notwendigkeiten anzuerkennen, für die noch nicht einmal gute Gründe gefunden werden können.

Freibeuterei
Gelingt es dir nicht, eine sich fortzeugende Gewalthaberfolge (Dynastie) zu gründen, oder doch wenigstens eine Schule, werden sie dich einen Piraten nennen.


Helal (erlaubt) -haram(verboten)
Ishmael machte als Mufti darauf aufmerksam, dass Wein nach orthodoxer Auffassung haram sei, solange er noch nicht zu Essig (helal) wurde.
Da es sich bei der Verwandlung der Frau genau so verhalte, riet er dem diesbezüglich um eine Fatwa Einkommenden regelmäßig:
-„Hauptsache, du magst Essig.“
-„???“
-„Wenn ihr mich nicht erkennt, seid ihr blind.“

Erklärungen
werden allgemein als unbefriedigend bis unverdaulich empfunden.
Was ist es, das fehlt?
Das moralische Individuum möchte in seiner zu erbringenden Leistung gewürdigt werden. Seine erbrachte Anstrengung sieht sich aber nur als abhängige Größe tituliert.

Weisheit
beginnt jenseits der Klugheit.
Das begünstigt die populäre, aber in sich widersprüchliche Auffassung, sie sei mehr und sogar Besseres als das, worauf Verzicht zu tun klug sei.

Aus der Mini-Serie „Meine Lieblingshelden“

Das Café für Brustfütterung (Name des Orts ist der Redaktion bekannt) habe ich in mein Herz geschlossen, weil es sich zu der tapferen Entscheidung durchgerungen hat, eine Mutter und ihren vier Monate alten Sohn rauszuschmeißen, als die sich daran machte, ihn mit der Flasche (!!!) zu stillen.
Das ist genau die Art direkter Aktion, die wir brauchen, um mehr Mütter zur Brustfütterung zu ermutigen; ich meine, wenn einer schon die gigantisch schlecht-informierte Entscheidung gefällt hat, sich zu reproduzieren, dann ist doch das mindeste, seine Brut ethisch vertretbar aufzuziehen – und das heißt nun mal, sie mit auf natürliche Weise produzierter Muttermilch zu füttern, anstatt mit diesem giftigen Puder, das von üblen Trusts den Leuten angedreht wird, und deren Fabriken Tonnen von Smog und Toxischem in Tausende von Flüssen jeden Tag jeder Woche jeden Jahrs emittieren.
Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, dass Babies bis zum sechsten Monat mit Muttermilch gestillt werden sollten. FALSCH, sie sollten die ersten sechs Jahre damit gefüttert werden. Werbeanzeigen für alle Arten von Milchersatz sollten verboten werden, und wir sollten ernsthaft darüber nachdenken, solchen Ersatz überhaupt zu verbieten. Dann wollen wir doch mal sehen, wie Jordan, diese permagebräunte Königin der Konsumentenkultur mit ihren Plastiktitten sich schlägt, wenn sie sich auf dem Schwarzmarkt einen Schuss Muttermilchersatz besorgen muss.
Die Gesellschaft sollte von diesem Brustfütterungscafé lernen und alle Milchflaschenfütterung betreibenden Mütter vom Arbeitsplatz, aus öffentlichen Gebäuden, Kneipen, Restaurants, Bushaltestellen, Taxis, Flughäfen und aus ihrer Wohnung verbannen, wenn dort Doktoren, Krankenschwestern oder Sozialarbeiter vorbeischauen müssen (und sehen wir doch der Tatsache ins Auge, flaschenfütternde Mütter sind genau die Sorte, die häufig von Sozialarbeitern aufgesucht wird....)

(Die Redaktion ist nicht verantwortlich für den Inhalt dieses Beitrags.)

Santander-Picos de Europa

Hier nachträglich was Näheres über den Flug nach Santander, Bilbao und die Picos de Europa (27. April - 4. Mai 2007), mein privates "Alles -ist -gut-Programm", also ein sehr angenehmes Verblödungsprogramm.

Den ersten Tag gab´s nicht bloß den Flug, sondern auch gleich noch einen wildromantischen Spaziergang an der Steilküste von Santander, halt am tobenden Element.
Den zweiten Tag habe ich uns (die Renate und mich) nach Bilbao gekarrt, weil da das Guggenheimmuseum steht und unbedingt von mir besichtigt werden mußte. Die Renate macht einfach alles mit, auch wenn das ganz und gar nicht ihre Welt ist. Meistens geht es ihr dabei aber gar nicht mal so schlecht, halt wundersam oder -lich? , aber immer irgendwie ganz anders als sonst. Und das ist auch schon was.
Mir persönlich ging der per Ausstellung gefeierte deutsche bildende Künstler namens Anselm Kiefer sowas von am Arsch vorbei...Halt das stimmt nicht: dieses prätentiöse - Entschuldigung! - Arschloch ist eines meiner Lieblingshaßobjekte, weil er ein Dieter Bohlen der Kunstszene ist, ein Kunst-Condottiere, der den Markt und seine Mechanismen für seine Unfähigkeit erfolgreich in Beschlag nimmt. Kommt sich aber keineswegs als Scharlatan vor, wenn er den Bäumen ganz im Ernst ein Weltwissen andichtet, sich die Gräslein und Zweiglein in geheimnisvoller Bziehung zum Sternenhimmel esoterisiert, oder sich eines Celangedichts versichert, um mit ihm eine griese Winterlandschaft gewaltigsten Ausmaßes zu assoziieren. Sowas schmarotzt an der Bedeutsamkeit werkjenseitigen mythologischen Materials. Da sieht man dann die Dürftigkeit des Gebotenen mit ganz anderen Augen: elf Betten aus Blei machen sich gleich ganz anders, wenn die eine Wand des Raumes eine handschriftlich vom Künschtler hingekrakelte Titelei aufweist: "die Frauen der Revolution".

Das Gebäude selbst aber ist als begehbare Plastik eine architektonische Wucht. Sowas belebt mich, kratzt mich auf wie eine Flasche Champagner. Wollte, du könntest einfach auch mal solche unprogrammatischen Sachen vom Kaliber dieser ganz unverantwortlichen Unverantwortlichkeiten machen. Mir verhelfen solche Spinnereien jedenfalls zu ganz unvermuteten Erlebnissen. Bei der von mir allgemein in Rechnung gestellten Trivialität und aggressiven Blödheit des zu erleidenden Zeitgenossen, ist eine Art Architekten-Genie schon ein unvermuteter und auferbaulicher Anblick.

Der Kalkriegel der Picos ist ein Naturerlebnis der eigenen Art. Das sind nicht bloß Kalkalpen, sondern welche mit Osterglockenteppich-Wiesen und Winterheide-Abhängen in Pink. (´Tschuldige den lyrischen Anfall.) Überhaupt ist die kleinräumige Abfolge von Lieblichem und Wildem in diesem Landschaftstyp - na was schon?- ein Augenöffner, Hingucker, aus der eigen versumpften Seele Aussteigenmacher. Wollte, du könntest ...Hab´ gut reden, ich mit meiner Fluchtphilosophie!
Sag´ ja bloß, was ein spanischer Dichter namens Quevedo mit seiner Kürzestfabel auch meinte, nämlich:
Die Mücke sagte zum Frosch:" Lieber im Wein sterben, als im Wasser leben zu müssen."
Sehr Substanzielles ist das ja nun auch wieder nicht. Aber unglücklich macht es mich auch nicht gerade.

Am 28. Mai mache ich mich dann per Hupf vom Hunsrückacker bei Hahn davon, nach der Algarve hin und nach Lissabon (€ 56.- mit Ryanair). Grund, ohne alle erkennbare Tiefe: da war ich noch nicht. Vermutetes: eine erregende Stadt, die ihr Stadtbild seit ihrer Hochzeit im 16./17 Jahrhundert über den seitherigen Niedergang hinweg beibehalten hat. Bediene damit einen insgeheimen Konservatismus in mir, der sich depperterweise von seinerzeitigen Lebensformen und symbolischen Kosmen angezogen fühlt, als ob die damals nicht auf den Knochen der Beherrschten erbaut worden, sondern ein einziges eingelöstes Sinnprogramm gewesen wären. (Weniger lyrisch: die materielle Wucht dieses ehemals reichsten Staats Europas kam aus dem anfangs monopolisierten asiatischen Gewürz- und dem afrikanischen, leichenträchtigen Sklavenhandel.)
Seinen Glanz erhält dieser von mir gehegte Schmarrn lediglich davon, daß den der neueste Schub des Imperialismus noch nicht ruiniert hat. Na ja, es war mögliches Leben, und nicht der Tod, und nicht die geplante und voll durchorganisierte Vernichtung, die damit ihre Ordnung hat.

Donnerstag, 15. Mai 2008

Marokko (14. Feb.-28.Feb. 2008)

immer wenn es mir gar nicht so recht gefallen will auf meinen manchmal doch recht anstrengenden und auch schon mal öden Reisen, dann brauche ich bloß an dich, geneigter Leser, und und dein Erwerbspflichtsleben zu denken, und schon geht es mir schlagartig besser. Ich erinnere mich nämlich dunkel an ein empörend unausgewogenes Lohn-Leistungsverhältnis unter Bedingungen, die sich mit meinen sonstigen Interessen immerzu stießen. Etwas Besseres als diesen seinerzeitigen Tod auf Raten finde ich überall.

Weiss nicht, bis wohin du meine Bewegungen in Raum und Zeit mitverfolgt hast. Nach der backpacker-Reise nach Nord-Indien im letzten Spätjahr wollte ich mir das Leben etwas leichter machen. Buchte also Grupppenreisen nach Marokko und der Türkei (Lykische Küste und Kappadokien).

Marokko war ein Reinfall.
Die Marokkogruppe war eine Zumutung. Die bestand nämlich aus zwei dominanten und militanten Berufs-Christen von der ökumenischen Sorte, und einem Pack junger Leute, die sich von denen herumschubsen ließen. Stell dir vor: wir mußten vor und nach dem Essen beten! Ohne "Bismillah" (Im Namen Allahs) und "Hamdullillah" (Dank sei Gott) lief da nix.
Erst habe ich gar nichts gemerkt, weil ich mit meinem allfrühjährlichen fiebrigen Infekt zu kämpfen hatte: also Essen rein, sobald dir einer was in die Hand drückt, und weg von der Nahrungsaufnahme, sobald die erledigt ist, und zur Regeneration ins Zelt. Als ich dann einigermaßen zurechnungsfähig unter den Lebenden auftauchte, war es schon zu spät.

Ich habe mich freilich dem Gruppendruck nicht gebeugt. Diese praktische Infragestellung ihres sinnbedürftigen Ritualismus brachte die Gruppe dermaßen gegen mich auf, daß ich der Steinigung nur deswegen entging, weil die Nordwest-Sahara aus Sanddünen besteht, und eben keine handlichen Felsbrocken herumliegen. Dafür mußte ich mir häßliche Redensarten und Kommentare anhören über alles, was ich sagte oder nicht sagte, machte oder eben nicht machte. Hätte nicht gedacht, daß man sogar falsch atmen kann.
Schließlich nahm mich eine Teilnehmerin beiseite. Die hatte mich durchschaut: gegen Erziehungsversuche ist der resistent, also komme ich ihm mit einer Bitte...! Ganz schön raffiniert. Da bin ich nämlich entwaffnet, machtlos, Wachs in fremden Händen. Hätte zwar Lust gehabt, darauf hinzuweisen, daß diese Gruppe ständig und gnadenlos auf meinen unchristlichen Gefühlen herumtrampelt....

Ansonsten war die Wüste natürlich schon ein starkes Erlebnis, und von ritualabhängigen Sinnhubern lasse ich mir die Laune nicht verderben.
Die Schärfe der Auseinandersetzung mit der Gruppe hatte einen Grund: Normen und der Regelgehorsam erscheinen immer dann als überaus wichtig, wenn Sinnentzug droht.
Außer gelegentlichen Anwandlungen des Schönheitsempfindens gibt es in der Wüste nämlich buchstäblich nichts.
Du bist reduziert auf Elementarstes: Gehen. Und das wird von Stunde zu Stunde schwerer.
Die westliche Intelligenz mit all ihren Konzepten des Fortschritts, der Bedeutsamkeit von Individualität und christlicher Staatsfrömmigkeit läuft hier ins Leere. Nichts bestätigt die erworbenen Überzeugungen. Und zu brauchen ist das hier draußen wie ein Schlag ins Gesicht.
Der Sandsturm quält und schleift dich in eine Form, die dir unbekannt vorkommt, also ganz neu ist.. Zu sehen und zu hören im Gekreisch des Sturms ist nichts mehr. Geh schneller, sonst verlierst du den Vordermann und dich in der Wüste.

Die Berber, die da wohnen, haben außer der Härte ihrer Entbehrungen und Widerwärtigkeiten nur sich selbst und ihre Familie. Waren noch nicht einmal in Marrakesch. Und es scheint ihnen nichts zu fehlen. Abends trommeln sie erregende Rhythmen auf den leeren Wasserkanistern und singen sich in Ekstase. Betreten lernt der hochintelligente Westeuropäer, dass Kultur ein befriedigendes, aktives Vergessenmachen der täglichen Qual ist. Der Vergleich mit den heimischen, abendlichen Isolationskillerbegierden fällt nicht zu Gunsten des westeuropäischen Lebenszuschnitts aus.
Alles stellt ihn hier in Frage.

Und dann komme auch noch ich, der so leicht nichts gelten lässt, was so an schrillen Nichtigkeiten der Persönlichkeitspflege ausgebreitet wird.
Die Juden haben es vorgemacht: in absolut feindlicher Umgebung gibt es nur das sture Festhalten am Ritual der Väter, und am Text, mit dem sie dir ein Gedächtnis machten.
Hier wird gebetet, unappetitlicher Kerl, und damit basta.!
Die Wüste ist ein Geburtsort reaktionärer Weisheiten. Immer gewesen.

Naturkatastrophen

15 000 Tote durch Wirbelsturm in Birma, mehr als 20 000 Tote durch Erdbeben in China, 60 Jahre Israel.
Hier steht übrigens nicht, dass ich für die Palästinenser und gegen die Israelis bin.

Staatsmonopolistischer Kapitalismus (Stamokap)
Ishmael stand mit anderen ganz aufgeregt vor der als bankrott gemeldeten Bank. Ein besonnener Nachbar redete ihm gut zu:
„Verzage doch nicht, Ishmael! Vertrau auf die Großmut des Staates. Der wird dich bei der Sanierung hoch entschädigen.“
Ishmael gallig:
„Wenn es derselbe Staat ist, den ich schon kenne, dann nicht für weniger als ihm erst mal von unseren Steuern zusteht.“

Zirkel, vitioser
Den Hass ernst zu nehmen, bewahrt vor den hochherzigen Unbedachtsamkeiten der Öffentlichkeitsarbeit in Sachen Liebe, die ewig nur dazu führen, dass man den Hass ernst nehmen muss.

Mittagsstille
Einen Gedanken erkennt man daran, dass es völlig gleichgültig ist, wer da oben oder unten liegt. Daher der panische Schrecken dessen, der sich ungewohnterweise auf einem ertappt.
„Man darf gar nicht daran denken“ hieß das als Sprachdenkmal in meiner Herkunftsgeneration.

Kismet
Koran:„Shit happens.“
Christentum: „Shit happens“, weil deine Ureltern bösi-bösi macht haben.
Rastafari:„Smoke shit“

I´d prefer not to overstand.

St. Georg
Ein Märtyrer dieses Namens starb 303 in Kappadokien.
Nach 800 Jahren geistert zu Zeiten der Kreuzzüge ein berittener Drachentöter dieses Namens auf weißem Ross gen Orient, um dem Bösen mit Rüstung und Speer heimzuleuchten. Seither entrollen die weißen Ritter immer mal wieder bei passender Gelegenheit das blutrote Kreuz auf ihren schneeweißen Fahnen von Georgien bis Georg Bush.
Diese Story vom Pferd den interessierten Umtrieben der Kurie ans Bein zu binden, ist falsch: den Erzengel Michael gibt es in den abrahamitischen Religionen von Anfang an. Herrschaft und Heil sollen sich eben wechselseitig auseinander verstehen, und das eine aus dem anderen interpretiert werden, und zwar von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Verklärung
ER hat den Schoß der Jungfrau nicht gescheut.
Wie sollte diese prä - figurierende Hochzeit von glorioser Begeistung der Materie nicht das analoge Versprechen einer dermaleinstigen Auferstehung im Fleische beinhalten?
Das Leben wäre demnach ein quälend langes Erwachen aus einem pänatalen Alptraum.

Mittwoch, 7. Mai 2008

Ein Guru

wollte Ishmaels hartnäckiger Weigerung, auf weltliches Wissen zugunsten unverrottbarer Wahrheiten demütigen Verzicht zu tun, die sprichwörtliche Hölle heiß machen.
Deshalb wählte er im Lehrgespräch eine Fabel, die unmissverständlich klar machen würde, dass sogar die Tiere ihren Durst nach Wissen zu zügeln und in die rechten Kanäle der natürlichen Denkungsart zu lenken wüssten:
„Wenn man einem Esel einen Eimer mit dem Wasser der Weisheit und einen gefüllt mit dem Arrak des Wissens vorsetzt, woraus wird er wohl trinken?“
„Natürlich aus dem Wassereimer,“ prunkte ein Gänger des Weges prompt.
„Und warum dieses?“
„Weil er ein Esel ist,“ platzte Ishmael der Kragen.


Unerheblichkeit
Das leichthin Übergehbare existiert überhaupt nur für ein Denken, das sich bereit findet, nicht gleich in allem sich wiederzufinden.
Wie leer, und bar jeder tatsächlichen Beziehung ist doch ein rilkesches Ich, das sich in seinem unendlichen Bezug auf alles, also nichts, reich dünkt und auch als solches verstanden wird.
Es ist das Geheimnis der Mystik: Die Wahrheiten, die nun wirklich für nichts taugen, scheinen mich geradezu anzuziehen.

Überflieger
Einen Gedanken daraufhin abzuhorchen, inwieweit er mich bestätigt, oder sich gegen meine Vorstellung, also an mir vergeht, geht schnurstracks an jedem gedanklichen Angebot vorbei.

Lebenshilfe
Epikuräer kennen keine Adiaphora, weil alles nur in seinem Bezug auf den, der fühlbare Wirkungen auf sich einschätzt, in Betracht kommt.
So richtig die da zu holenden Auskünfte über luststeigernde Anpassungsmechanismen sind, so wenig wird man fündig werden in puncto näherer Bestimmungen zu Schönheit, Reichtum und Gesundheit.

Ruling Passion
Herauszufinden, was denn nun das Gegenüber ticken macht, ist nur dann von Interesse, wenn ich mir die Kenntnis darüber zunutze machen möchte.
Die bürgerliche Anthropologie des 18. Jahrhunderts und die seither herumgeschleppten Einordnungsschemata machen nur den heiß, der darin eine Handhabe gegen ein weiteres Konkurrenzsubjekt sehen muss.
Beim Gedanken jedoch kommt es nun mal nicht darauf an, wer oben oder unten liegt.

Muss ganz schnell Familiärem obliegen. Melde mich kommende Woche wieder.

Samstag, 19. April 2008

b>Hallo, da draussen.

Mache mich jetzt auf nach Kappadokien. So Mitte Mai wird der gitano sich wieder räuspern und das Unbekömmliche in die Gegend spucken.
So lest denn anderswo wohl.

Geringverdiener

Deutschland – ein einziger Ringverein!
Da ringen die Politiker seit je her in Meisterschaftskämpfen ums gemeine Wohl.
Auch die Kulturfunktionäre sieht man in den Ring steigen. Neuerdings treten diesem Geringe auch Verdiener bei, die dieser Sportart bislang eher mäßiges Interesse entgegenbrachten.


Starkes Stück!
In Indien etwa nähmen inzwischen rund 300 Millionen Menschen eine zweite Mahlzeit am Tag ein, sagte Merkel. "Wenn die plötzlich doppelt soviel Nahrungsmittel verbrauchen als sie das früher gemacht haben und dann auch noch 100 Millionen Chinesen beginnen Milch zu trinken, dann verzerren sich natürlich unsere gesamten Milchquoten und vieles andere", sagte die CDU-Chefin mit Blick auf den europäischen Agrarmarkt.
Ich lass´ das mal lieber offen, was hier das starke Stück ist: dass die Inder und Chinesen unaufgefordert plötzlich zweite Mahlzeiten zu sich nehmen und ihrem Kümmerwuchs durch Milch die Beine langziehen, oder ob der Zynismus aus einer säuerlich kommentierten Realität abzuholen ist, die den Wettbewerb für einen Anspruch auf siegreiches Gelingen ausgibt.

Landkarten ohne Gelände
Mit der Spiritualität ist es wie mit Werbesprüchen: sie beziehen sich auf Sachen, die es gibt, und Abnahme finden sollen. Man erkennt die Angebote allerdings nur mit viel Aufwand an Phantasie in der Repräsentation wieder.
Genau so ist es mit der repräsentativen Demokratie.

Freitag, 18. April 2008

Maxime

Für alles offen. Nur nicht für das geschlossene Weltbild unserer Kerkermeister. Die in Wirklichkeit unsere Freiheit sichern. Bloß ein bisschen gewaltsam. Zu unserem Besten. Zu dem sie uns halten.

Punctum saliens
Der springende Punkt einer Sache ersetzt jede noch so gute Pointe.
Siehe die Anklage eines Amerikaners gegen Gott wegen dessen Verursachung von unzähligen Morden und Anstiftung allgemeiner Zerstörungsaktionen.
Gottes Chancen unbehelligt davon zu kommen, stehen nicht schlecht. Es stimmt nämlich gar nicht, daß in Amerika jeder jeden wegen jeder Lappalie auf materielle Entschädigung hin anklagen kann. An Gottes Stelle würde ich nach dem Muster einer erklecklichen Anzahl von Ausnahme-Amerikanern auf meinen Immunitätsstatus nach Agenda 21 hinweisen, der zufolge amerikanische Soldaten, die globusweiter Menschenrechtsverletzungen angeklagt und überführt wurden, wegen des amerikanischen Vetos vor gerichtlicher Verfolgung sicher sind.

Zweck
Jenseits des do-it-yourself-Bereichs des Häuslebaus und der ihm assortierten Moral scheint die Denkhilfe des Zwecks gründlich aus der Welt zu sein. Man merkt das daran, dass überall dort, wo sie zu thematisieren sich geradezu aufdrängt, flugs vom Sinn der einzuordnenden Ungemütlichkeit die Rede ist.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Wandermönche
Der Weise Mein Haus ist schmutzig, meine Kinder, zahlreich,...
gitano - 22. Nov, 16:39
...
:-D
Greedy - 2. Feb, 16:08
Job-Center
bietet moralisch einwandfreien Lebensersatz, wenn es...
gitano - 4. Jan, 07:51
Polarisierung
Die hässliche Angewohnheit der Realität, nicht deiner...
gitano - 4. Jan, 07:15
Psychagogen
Tragend die Herzen der Menschen mit strebender Hoffnung...
gitano - 25. Dez, 15:15

Links

Suche

 

Status

Online seit 6647 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 22. Nov, 16:39

Credits


100 schwarze Meisterwerke
Definitionen und Aphorismen zur Lebens-Unweisheit
Fundstücke
Journalistisches
Literatur
Mythisches Bewußtsein
Persönliches
Reisen
Reisen - Indien
Reisen -Amerika, Südwest-
Reisen -Indien 1
Reisen -Indien 2
Reisen -Indien 3
Reisen -Indien 4
Reisen -Kappadokien
Reisen -Lykien
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren